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Rudern mit und bei Freunden auf der Mosel
von Marina Zeibig
Nachdem Anneliese so ein schönes Erinnerungsbuch über die 20-jährige Ruder-Freundschaft zwischen Rhenania- Koblenz und dem Richtershorner Ruderverein zusammengestellt hat, viele Koblenzer Rudermannschaften in und um Berlin mit uns ruderten, war es längst, längst Zeit, wieder einmal auf der Mosel einen Gegenbesuch abzustatten und dort zu rudern.
Eine kleine Gruppe von 5 Richtershornern (Renate u. Gerd, Bärbel u. Wolfgang, Marina) begleitet, von Christel (Turbine Berlin), traf sich daher schon am späten Nachmittag des einzig verregneten Tages (11.09.) in Maximilians Biergarten zum Warm up. Mit der Wiedersehensfreude wurden natürlich auch die Programmhefte verteilt sowie die Mannschaftseinteilungen für zwei Tage Rudern von Sennheim-Hafen bis Rhenania- Bootshaus vorgenommen. Wir Berliner hatten in dieser kurzen Zeit RUNDUMBETREUUNG, vom privaten Wohnquartier bis zum Hol- und Bringeservice sowie Verabreichung von etlichen festen und flüssigen Stärkungsmitteln. Unser 1. Rudertag begann mit dem Barken- und dem Doppelvierertransport nach Sennheim, bei dem „Schalle“ uns eine große Unterstützung war. Super-Sonnenruderwetter und Schiebewind ließen die 27,6 km bis zum Hafen von Treis-Karden nur so dahin rauschen. Für den Doppelvierer war das Ankern an der Staustufe Fankel etwas problematisch, da der starke Wind uns immer wieder von der Einfahrt in die Bootsschleuse abtrieb. Dann kam Andera !- Sie warf uns ein Seil zu- und wir konnten sicher in die Schleuse einfahren. Den 1. Tag begleitete uns auch Ute Werner. Also wer mit 81 Jahren noch so fitt ins Boot steigt, den kann man nur beneiden und hoffen, dass man selbst noch lange gesund und munter bleibt.... Nach dem schönen Rudertag begann der 1. Tagesausklang im Hafenrestaurant in Treis – Karden und der 2. bei Marlies in der Wunder-Weintrauben-Laube. Nicht nur unsere Pensionsgastgeber, sondern auch Rosi und Moni eilten Marlies mit viel Essen und fleißigen Händen zur Hilfe und es war ein wunderschöner Abend. Hier lernten wir nebenbei, den Zungenbrecher „Lilaflanellläpchen“ beim Genuss von etwas überhöhten Mengen an Moselwein anzuwenden... Unsere Mittagspause an der Staustufe Lehmen brachte Riesenbouletten (hier Frikadellen) zum Vorschein, die die Stärkung für die letzte Etappe der 38,1 km der Tagestour ermöglichten. Die Berliner bereiteten sich auf die Einladung zum Abendessen mit dem Vorstand der Rhenania vor, während sich die übrigen Ruderinnen wieder bei Marlies zum Resteverwerten trafen. Tina und Helferinnen haben den Abschluss unseres Aufenthaltes toll hingezaubert. Wir freuen uns schon, wenn Ihr mal wieder bei uns Berlin seid und die „Sehnsucht“ nach stürmischen, hohen Wellen auf den Berlinern Gewässern oder in Dolgenbrodt oder um Potsdam stillen könnt.
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