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World-Masters-Regatta in Hamburg 2.- 5. September 2004
Die 31. FISA WORLD MASTERS Regatta wurde nach Hamburg vergeben.
Somit hatten wir 5 Masters-Ruderer keinen weiten Anfahrtsweg.
Wir hatten fleißig trainiert und fieberten unserem Jahreshöhepunkt entgegen.
Die Regattastrecke in Allermöhe befindet sich südöstlich von Hamburg.
Sie hat 6 Bahnen. Sattelplatz, Zeltplatz und Siegersteg sind auf der Regattabahn
entfernten Seite. Die 1985 auf der Dove-Elbe erbaute Regattaanlage ist
Bestandteil des Hamburger Landesleistungszentrums. Zur Tribüne,
die sich auf der anderen Uferseite befindet, gelangt man über eine Brücke.
Schon im Vorfeld hatten wir einen Vorgeschmack auf deutsche Bürokratie
bekommen. Im Gegensatz zu anderen Masters Regatten musste man diesmal
Formular blau benutzen um sich für´s Camping anzumelden und eine Kopie
eines Personaldokumentes abgeben um sich registrieren zu lassen.
Bei unserer Ankunft mussten wir uns anstellen um uns einen Campingplatz
zuweisen zu lassen, Gebühren zu bezahlen und für 5 € einen Leihsack für
Müll zu erhalten. Alles war perfekt geplant.
Wir durften unseren Stellplatz dann doch frei wählen und schlugen unser
Baume-Lager auf. Wir zelteten alle gemeinsam. Schwierig wurde es nur
wenn einzelne Sportsfreunde ihre Redezeit überschritten. Aber auch da
konnte man durch energisches protestieren zu seinem Recht kommen.
Zwischen Regattastrecke und Badesee, in einem Landschafts- und
Vogelschutzgebiet, war viel Platz, gut erreichbare sanitäre
Einrichtungen und multi-kulti durchmischtes Flair.
Die Rekordbeteiligung von 7500 Ruderinnen und Ruderern machte es
erforderlich schon am Donnerstag mit den Rennen zu beginnen.
Im 3 Minuten Abstand wurden dann zwei ganze und zwei halbe Tage lang
Rennen gestartet.
"Hoch Klaus" bescherte uns wunderschönes Sommerwetter,
ohne einen Tropfen Regen, nur die Nächte waren schon ganz schön frisch.
Wolle musste als erster an den Start. Im B Vierer ohne Stm. half er
beim Mastersruderclub aus und wurde 2.
Heiko konnte es ihm mit Kalle im A-Doppelzweier gleich tun.
In diesem Rennen gab es 10 Läufe. Die meisten Starter gab es
übrigens im Einer der C-Männer mit 20 Läufen. Anschließend wurde
die Zeit für Training und andere spezielle Vorbereitungen genutzt.
Samstag früh um 8 Uhr ging es weiter. Ich durfte zu früher Morgenstunde
im Achter in Rgm. Berlin/Heidelberg/Saarbrücken starten.
Wir wurden auch 2.
Klaus und Wolle konnten dann den B-Achter sicher gewinnen,
Heiko tat es ihm im Doppelvierer C in Rgm. mit Rostock nach.
Endlich hingen Medaillen an unserem Pavillon.
Gisela startete am frühen Nachmittag und wurde 3.,erstaunlich wie
viele Damen im E/G Einer noch Wettkampfrudern betreiben.
Klaus und Wolle hatten ihren zweiten Start. Im R4m A wurden sie
knapp von Dynamo Moskau geschlagen.
Im R4o B konnte ich dann mit meinen Mannschaftskameradinnen siegen.
Um 19 Uhr wurde die Regattastrecke erneut zum Training freigegeben.
Am Sonnabend um 8 Uhr ging es wieder los. Diesmal musste Heiko im
B-Doppelvierer als erster an den Start. Sie mussten sich den Spaniern
geschlagen geben und wurden 2.
Klaus und Wolle hatten flinke Italiener vor sich. Auch
sie wurden im B-Vierer mit Stfr. 2.
Im Riemenzweier AK B konnte ich mit Kathrin Haacker vom SC BK gewinnen.
Heiko und Kalle wurden noch 4. im B-Doppelzweier bevor Klaus und
Wolle im Abschlussrennen, dem A-Achter, siegten.
Wir ließen den Abend recht zufrieden ausklingen. In großer Runde wurde
ausgewertet und neu geplant. Einige nutzten den Shuttle-Bus zum
Hamburger Hafen wo im alten Kaffeespeicher die Masters-Party stattfand.
Wir blieben auf dem Zeltplatz in geselliger Runde und
hatten auch da viel Spaß.
Am Sonntag packten und sortierten wir.
Ab 9 Uhr wurden die Mix Rennen gestartet. Gisela wurde 3. im
Doppelzweier, Wolle siegte im A-Achter.
Wir 5 haben |
6 x 1. Platz |
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6 x 2. Platz |
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2 x 3. Platz |
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1 x 4. Platz |
und wir waren ganz schön gut, findet |
BIRGIT
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