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Neues von der Baukommission 15.03.2005

Seit unserem letzten ausführlichen Bericht von September letzten Jahres hat sich eine Menge ereignet.

Mit kurzen Bekanntmachungen haben wir versucht, den Kameraden, die den Weg ins Bootshaus nicht schaffen, den neusten Stand zu vermitteln. Zugegeben, unsere Informationspolitik über unsere Website war nicht vom feinsten. Wer dennoch zu den Aktivisten gehört, hat hautnah das Geschehen verfolgen können und tatkräftig mit dazu getragen.

Unsere Planungsvorstellung war bereits ab September in einer Informationsmappe am Tresen ausgelegt.

Vorbereitung

Was gibt es im Einzelnen zu berichten:

Nach der Genehmigung zum vorzeitigen Baubeginn haben wir uns mit unserem Schuppen zwischen Garage und Neuer Bootshalle eine ansehnliche Zwischenlagermöglichkeit schaffen.

Im Oktober konnten wir voller Stolz verkünden, dass die erhoffte Förderung und die Baugenehmigung über unsere ehrgeizige Bootshaussanierung erteilt wurden.

Für uns hieß es jetzt zusammen mit der Architektin die Ausschreibung der Fremdleistungen zu erarbeiten. Nach unserer Terminstellung wollten wir das vor Weihnachten schaffen.

Diese Ausschreibungspakete wurden an 26 Firmen mit der Bitte zur Angebotsabgabe verschickt.

Jahresschluss/Beräumung

Sehr viele Vereinsmitglieder haben die Gelegenheit wahrgenommen das letzte Sylvester in unserem alten ehrwürdigen „Kasten“ zu feiern.

Der Berichterstatter vermag sich bei bestem Gewissen nicht daran erinnern zu können, jemals so viele Feierwütige an einem Jahresschluss gesehen zu haben.

Am 15.01.05 hat uns Britta nach der Mitgliederversammlung zu Ihrem runden Geburtstag geladen.

Die tanzmüden Knochen konnten hier noch mal auf unseren Sitzmöbeln ausruhen. Am folgenden Tag war dann das Gros des Mobiliars ins Zwischenlager Thommes` Scheune ausgelagert. Der eigentliche Auszug ging dann in Riesenmeilenstiefeln voran. Die Kojenbesitzer der Kegelbahn haben für die Bauphase ihre Koje aufgegeben. Entsprechend der Einteilung wurden 3 Kojen mit Blechschränken als Umzugsmöglichkeit bestückt, 3 weitere sind als Schlaflager eingerichtet, Koje 20 beherbergt die Ruderergometer und für den Baume-wichtigen gesellschaftlichen Teil sind die beiden Kojen der Stirnseite als Thekenersatz und Aufenthaltsraum vorbereitet worden.

Für das „Geschäftliche“ und die Körperpflege wurde vor der Kegelbahn ein Sanitärcontainer aufgestellt.

Bis zum 24.01.2005 hatten 16 Firmen ihr Angebot abgegeben. Jetzt hieß es für uns „Baukommissare“ in einer nächsten Etappe die Auswertung vorzunehmen und die günstigsten Bieter zu Gesprächen(Nachverhandlungen) einzuladen.

Mit langem zähen Ringen wollten wir schon das optimalste Ergebnis herausholen.

Beginn des Teilabrisses

Mit der Unterstützung von 17 Ruderkameraden des Pirnaer RV konnte am 26/27.02.05 mit den eigentlichen Abrissarbeiten begonnen werden.

Das war wirklich ein harter und schmutziger Job.

Mit dem letztgenannten Wochenende begann die wöchentliche Arbeitsleistung der Vereinsmitglieder.

Dank des großartigen Einsatzes vorrangig unserer Seniorenarbeitsgruppe war die vorgesehene Wochenarbeitszeit bis dahin nicht erforderlich.

Unser Abrissprofi Sven hat mit seiner Mannschaft in den darauffolgenden zwei Wochen den weiteren Abriss vorgenommen.

Wer hautnah am Abrissgeschehen dran war, konnte wirklich feststellen, das der Zahn der Zeit an einigen wichtigen Teilen der Bausubstanz mächtig genagt hat.

Je mehr „aufgemacht“ wurde, umso beeindruckender wurde das Schadensbild.

Wir kommen deshalb auf Grund der Schnittstellen zum Hauptgebäude nicht umhin, die Gemeinschaftsküche, das Schleppdach und den Toilettenanbau mit neuem Holz zu versehen.

Der nicht ganz so gewandte Bootshausdienst hat in der kälteren Jahreszeit beim Heizen unserer geliebten Kachelöfen im Großen bzw. Kleinen Saal seine liebe Not gehabt, das Bootshaus mit Wärme ohne Atemnot zu versorgen.

Die Öfen müssen also auch überarbeitet werden.

Vergabe von Fremdleistungen

Am 3. März 2005 wollten wir die Bauleistungsverträge mit den Firmen Zimmerei Krüger und Wenke Bau schließen.

Wegen der Erkrankung beider Vertragspartner haben wir das am 09./11.03.2005 nachgeholt.

Die Fa. Wenke Bau ist mit der Ausführung der Maurer-, Stahlbeton-, Stahlbau- und Putzarbeiten, die Zimmerei Krüger mit den Gerüstbau- und Holz- bzw. Zimmereiarbeiten beauftragt.

Trotz dieser kleinen Verzögerung können wir feststellen, dass wir absolut in unserem vorgesehenen hartnäckigen Zeitplan liegen.

Die Fa. Wenke Bau wird aller Voraussicht am 29.03.05 mit seinen Leistungen beginnen. Rüstungsarbeiten erfolgen schon vor Ostern.

Das Betreten des Baubereiches, der dann eindeutig mit einem Bauzaun umschlossen ist, ist für Nichteingeweihte absolut tabu.

Wir bitten an dieser Stelle darum, dass die älteren Ruderkameraden ein aufmerksames Auge vor allem auf unsere jungen Sportfreunde bei unserem vermeintlichen Abenteuerspielplatz richten.

Als weitere Kostenreduzierung haben wir die Bewehrungsarbeiten und die Betonage der Filigrandecke bei der Firma herausgelöst. Wir „Baukommissare“ werden dann selbst mit der „Knüpperzange“ neben dem ganzen theoretischen Kram anpacken und den Beton in der Schalung verteilen und einbauen.

Selbstverständlich wird uns Andy Zienert dabei auf die Finger schauen und unterstützen.

Entsprechend des Terminplanes soll Anfang Mai durch die Zimmerei Krüger der neue Dachstuhl gestellt werden.

Die Mitte Mai erforderliche Rohbauabnahme durch den Prüfingenieur wird hoffentlich ohne Pannen ablaufen, so dass wir voraussichtlich am 21.05.2005 ein stolzes Richtfest feiern können.

Beginn der Eigenleistungen Ausbau

Die Maurerfirma wird danach weiterhin tätig sein. Wir müssen dann aber auch mit den notwendigen Eigenleistungen beginnen.

Die Dacheindeckung beginnt, die Bootsstellagen sind in der Einer- und die Achterhalle wieder zu montieren, der Innenausbau beginnt, unsere Spezialisten Haustechniker verlegen Leitungen, und, und, und ……


Ihr seht, es gibt dann noch reichlich zu tun.

Mit dem Einsatzplan der Eigenleistenden haben wir ein Instrument, das die erforderlichen Einsatzstunden auf viele Schultern verteilt.

Sicherlich werden mehr als die beschlossenen 60 Stunden pro Mitglied erforderlich werden. Vielleicht überlegt der eine oder andere für das faire kameradschaftliche Miteinander unseren geliebten Rudersport für dieses Jahr nicht so in den Vordergrund zu rücken.

Glücklicherweise werden uns befreundete Ruderkameraden-innen bei unserem Großbauvorhaben weiterhin tatkräftig unterstützen.

Haltet auch deshalb bitte mit der bisherigen Einsatzbereitschaft weiterhin zur Stange, so dass unser ehrgeiziges Ziel – im wesentlichen im November fertig – aufgeht.



Im Namen der Baukommission Euer Siggi



P.S. An dieser Stelle sei noch mal bemerkt, dass wir als Mitglieder der Baukommission einen erheblichen Beitrag aus dem Ingenieurvertrag herausgelöst haben und selbst erbringen. Das ist klingende Münze wert. Dieser theoretische Kram allein umfasst bereits ~ 10 % der gesamten Eigenleistung.

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