Frauenfahrt

25.-26.08.2018

Bier 6€ abgewählt, Bier im Märchenhaus 3,50€ super!

Über Stock und Stein ging es bei der diesjährigen Frauenfahrt von Gesundbrunnen immer entlang des ehemaligen Mauerstreifens bis zum Wannsee. Diese Strecke fuhren wir in 2 Etappen. Einen Schlafplatz fanden wir bei den Ruderfreunden in Tegelort. Im Laufe des Tages stellte sich die Pil(s)zsuche und vor allem das Fragen als sehr hilfreich heraus.

Schockiert guckten wir jedenfalls alle aus der Wäsche, als bei unserem ersten Halt in Hermsdorf die Kellnerin des „Plazza Itallana“ 6€ für ein Pils (egal ob Potsdamer, alkoholfrei oder normal) haben wollte. Das Pils war getrunken, wir hatten vorher nicht gefragt und somit zahlten wir die Gesamtrechnung von 54€ (9 Biere!). Da schmeckte uns das nächste Pils für 3,50€ ein paar Kilometer weiter in Hohen Neuendorf im Märchenhaus deutlich besser. Hier nahmen wir noch eine kleine Stärkung zu uns, bevor wenig später die eigentliche Pilzsuche starten sollte.

Die Wegführung um Frohnau herum bereitete uns einige Schwierigkeiten, doch dank der Hilfe eines Pilzes sowie eines ortskundigen Herren, fanden wir schnell wieder die Orientierung und fuhren weiter auf dem Mauerweg Richtung Tegelort, wo Moni und Nadine schon mit einem Pils auf uns warteten. Dafür verließen wir kurz vor Hakenfelde den Mauerweg und ließen uns mit der Fähre ans andere Ufer setzen. An dieser Stelle noch mal ein großes DANKE an Nadine für die Rundumversorgung!

Nach dem Abendessen versammelten wir uns ums nasse, kalte und dunkle Lagerfeuer (Waldbrandstufe 5 wollte das so!), wo wir den Abend gemütlich ausklingen ließen.

Am nächsten Morgen gesellten sich Bille und Dagmar zu uns und wir starteten mit 11 Mann äh… Frau die Tagesetappe von 23km, welche sich am Ende dann doch zu knapp 40km entwickelten. Schocksekunde Reh - Auf dem Mauerweg ging es vorbei an den Berliner Stadtbezirken Hakenfelde und Staaken größtenteils durch den Wald, als plötzlich ein Reh entschloss sich seine Vorfahrt von rechts zu erkämpfen (scheinbar lehrt man hier den Waldtieren ebenfalls sie StVO). Nach diesem Schock half nur ein kühles Pils im nicht weit entfernten Eiscafé am Ortseingang von Gatow. Kurz vor der Abfahrt lachten alle, außer Jessy und mir. Was es damit auf sich hatte? Wissen wir bis heute nicht. Aber wie wir ja alle wissen: 9 von 11 finden Mobbing ok. :D

Vom Café aus hatten wir es nicht mehr weit bis nach Kladow, wo wir an der Fähre ankamen, die uns über den Wannsee nach Wannsee brachte.

Schließlich hatte jeder eine ihm vorbestimmte Aufgabe an diesem Wochenende. Beispielsweise sorgte Britta als Fahrtenleitung dafür, dass wir uns (fast!!) nie verfuhren, Jessy war für die Wespenentsorgung zuständig, Anke reparierte die Fahrräder, Moni sorgte für den Transport und ich habe die ehrenvolle Aufgabe übertragen bekommen, diesen Bericht zu verfassen – Kurz: Zimmer 1 war fürs Frühstück zuständig, Zimmer 2 hat ausgeschlafen.

Es war eine sehr schöne Fahrt und ich habe mich gefreut, mal wieder dabei gewesen zu sein!

Leonie