Wanderfahrt auf
der Lahn vom 11.7.-15.7.2018, geschrieben von Neulahnfahrerin Mosi
Wichtige Einzeldetails: 13 Schleusen, 72 km (27, 22, 23 km) Rudern, 56,715 Höhenmeter, 27,5 ° Durchschnittstemperatur, 0 mm Niederschlag, viele Liter Getränke, ganz viel Gesprächsstoff
Eine 10 köpfige Crew machte sich auf den Weg zu einer schönen Fahrt auf der Lahn. Für einige von uns war es die erste und wohl auch nicht letzte Fahrt mit den Koblenzer Sportfreunden.
Wir wurden von der neuen Organisatorin Tina auf das herzlichste mit einem Sektempfang und kleinen Snacks an der Bahnhofsbank in Laurenburg begrüßt.
Die erste Tour startete nach einer kurzen Zugfahrt in Limburg und endete in Laurenburg. In Balduinstein ( lustiger Name, gell?) gab‘s lecker Mittag. Die ganz Schlanken aßen riesige Eisbecher mit ganz viel Sahne, die normal Hungrigen bekamen riesige!!!!!!!!!! Sülzportionen, der Inbegriff eines kleinen Snacks.
Am nächsten Tag fuhren wir direkt von Laurenburg aus nach Bad Ems. Auch dieser Teil der Lahn ist wirklich sehr sehenswert. In Nassau gab es zum Mittag wahlweise riesige Eisbecher oder: Sülze. Am Historischen Wirtshaus an der Lahn in Dausenau reicht die Zeit leider nicht für eine kurze flüssige Erfrischung, die Location war aber sehr nett anzusehen. In Bad Ems verstauten wir am Ruderverein die Boote, erfrischten uns innerlich und äußerlich mit Heilwasser, Kalle und Britta sorgten überaus vorsorglich für frisch gekühlten Biernachschub. Auf speziellen Wunsch von Chrisi gab es in Laurenburg abends alles mit Grüner Soße. Lecker!!! Universell!!! Unbedingt zum Nachmachen empfohlen!!! Am Abend besuchte uns unsere Purzel, die sich augenblicklich an Marinas fröhliches Lachen und viele andere Dinge erinnerte.
Die leider letzte Tour führte uns von Bad Ems zum Koblenzer Ruderverein.
PS: Auf der Bad Emser Regattastrecke hat schon Achim Hill, gecoacht von Wölfer, erfolgreich gerudert.
Wir machten eine Kurz-Power-Kur in Bad Ems und verbrachten an diesem Tag viel Zeit beim Schleusen. In Lahnstein, an der Kiesbank, erwartete uns Tina mit Kaffee und Kuchen. Einige erfahrene Rheinsteuerleute nahmen nun die Steuerplätze ein und brachten uns wohlbehalten über den Rhein, am Deutschen Eck vorbei in die Mosel. Darauf freute sich besonders Mosi. Ganz nebenbei bekamen wir auch viele interessante Dinge über Koblenz zu hören. Den spannenden Abschluss bildete die letzte Schleusung: der Niagarafall befand sich kurzzeitig an der Mosel. Am Abend wurden wir richtig gut von den Koblenzern verwöhnt. Es gab nur das Beste an Speis und Trank. Wir tranken Moselwein, die Koblenzer unsere mitgebrachte Berliner Weiße aus speziellen mitgereisten Weiße(n) Gläsern. Um den kulinarischen Genuss abzurunden, hatte Tina noch eine super Genießerfrühstückslocation ausfindig gemacht und so traten wir ein bisschen müde, aber gut gestärkt, mit vielen schönen Erinnerungen, den Rückweg an.
Liebe Anneliese, vielen Dank dafür, dass du die lange Tradition des gegenseitigen Besuchens so lange unermüdlich aufrecht erhalten hast und dass du dir es nicht nehmen lässt, auch persönlich mit uns dabei zu sein.
Lieben Dank an Tina, die diese Tradition nun mit allem verfügbaren Herzblut fortführt und an Rosi ein dreifaches Hipp Hipp Hurra!!!