Berlin- du bist so wunderbar
(Werbung fŸr Berliner Bier- unser Berlinmotto, seitdem wir beim Werbedreh mit dabei waren))
Am 12.Juli machten sich zehn Rhenanen um ihren PrŠsidenten Lutz Itschert auf, um in Berlin die durch Anneliese Kaesberg begrŸndete Rhenania- Richtershorner-Freundschaft zu pflegen.
Es war nicht nur ein sportliches - nein auch ein kulturelles, geschichtstrŠchtiges und stŠdtebauliches Ruderevent. Unsere Route geht von GrŸnau aus in Richtung Berlin. Danke BŠrbel, dass Du spontan mitkommst, weil wir noch einen Rhenanen vermissen! Spannend was uns an den Ufern alles geboten wird. Das Kšpenicker Schloss und das Rathaus kennen wir ja schon, trotzdem lohnt es sich immer, bei SV Energie anzulegen und mit der tollen Aussicht darauf ein Berliner Bier zu trinken. Es geht weiter auf der Spree vorbei an neu gebauten Wohnanlagen- interessanter Architektur- ganz cool oder aus einer alten Backsteinfabrik entstanden- durch das Industriegebiet Schšneweide und Oberschšneweide, das Innovationszentrum und Uni-Start-Ups. Die Boote Ÿbernachten bei der RG Treptow und wir fahren mit der S- Bahn zurŸck nach GrŸnau, wo die meisten ins Wasser springen und zur Rohrwallinsel schwimmen. Abendessen Ð wir wollen uns vom Wasser nicht trennen- gibt es in der Ruderklause im Seesportclub ein paar HŠuser weiter. Schšn, Dich zu sehen BŠrbel(!) Hier schwŠrmen Renate und Gerd von Ruderlegenden. Wir schwŠrmen von den frischen Pfifferlingen! In Richtershorn zurŸck sitzen wir am Feuer an der Dahme.
Freitag morgen nehmen wir die S-Bahn nach Treptow, wo die Boote auf uns warten. Es geht in Richtung Neukšlln und Kreuzberg Ð vorbei an frŸheren gro§en Tanz-Ausflugslokalen, am ehemaligen RundfunkgebŠude, der Insel der Jugend und verschiedenen gro§en Fabriken, die auf neue Aufgaben oder Verwendung warten. Tina und Maggie jubeln als wir bei den Riesenskulpturen Molecule Men ankommen, die man nur von Bildern oder aus weiterer Ferne kennt. Marlies Ÿberlegt, ob wir hindurch fahren kšnnen- der Plan wird verworfen- wir machen lieber ein Foto mit Matthias im Vordergrund. Die drei MŠnner, die sich hier im Wasser begegnen symbolisieren die drei Stadtteile Kreuzberg, Treptow und Friedrichshain, die sich hier treffen.
Und nun, wer hŠtte das gedacht : mitten in Berlin wird geschleust !!!Wir warten vor der Schleuse (KammerlŠnge 66 m; Fallhšhe 30 cm! )und haben einen tollen Blick auf die OberbaumbrŸcke bis zum Alex. Der Landwehrkanal fŸhrt uns weiter durch das Stadtgebiet und wir erfahren und spŸren Geschichte, wenn uns Marina, Moni, Wolfgang und Krisi erzŠhlen. Weiter geht es entlang des Maybachufers fast bis zum legendŠren Kreuzberger TŸrkenmarkt. Um dem Kauftrieb der rudernden Damen entgegen zu wirken durften wir nicht aussteigen.
Also Wende Ÿber Backbord und weiter geht`s
durch alte und neue Industrieanlagen, vorbei am riesigen Hotel Estrel. Hierhin lŠdt Frank Zander an Weihnachten seit 22 Jahren dreitausend Obdachlose und BedŸrftige zum Fest ein.
Mittagspause gibt es bei der RG Wiking einem sehr traditionsreichen Verein. Mindestens genauso traditionsreich die hervorragende Bockwurst mit Kartoffelsalat, die man uns serviert Ð kšstlich mhmhm. Zum Nachtisch: Bienenstich von Moni Ð von ihren eigenen Bienen hergestellt, das gibt es nur einmal- Danke. Wir bewundern das tolle neue Bootshaus. Das alte fiel einer neuen Autobahn zum Opfer und zum Ausgleich gab esÐkostenneutral- diesen wunderbaren Neubau schrŠg gegenŸber.
Beeindruckend an der Wand: das Bild des deutschen Bronze-Achters von der Olympiade 1936 mit Heinz Kaufmann, Gerd Všlz, Werner Loeckle, Hans-Joachim Hannemann, Herbert Schmidt, Wilhelm Mahlow, Alfred Rieck, Helmut Radach, Hans Kuschke. Offen bleibt die Frage, ob einige dieser Ruderer uns anschlie§end im Teltowkanal im Achter Ÿberholten.
Der RŸckweg fŸhrt uns weiter Ÿber die GrŸnauer Regattastrecke auf der das Boot âHummel,HummelÕ im Masterrudern Ÿber 1000 m auf den letzten Metern den Sieg eingefahren hat.
Wir haben heute ca. 30 km gemacht, das macht Appetit, so dass es wieder hei§t--- Ruderklause wir kommen. Schšn, dass Du bei uns bist Michael!
Am Samstag durften wir uns die Strecke wŸnschen und so machten wir Inselhopping um die vielen kleinen Inseln der Dahme und des Seddin -Sees. An der Schmšckwitzer- BrŸcke geht es wie immer zum Kaffeekahn. Nach angenehmer Mittagsrast brechen wir auf wegen dunkler Wolken in der Ferne und erreichen mit allen Booten das Bootshaus ohne Gewitter.
Jetzt muss Andrea zum Gro§einkauf starten, denn wir wollen unsere Richtershorner Sportkameraden zum Grillabend einladen. Viele helfende HŠnde von Rosie, Elvira, Moni und Corinna und natŸrlich der Richtershorner zaubern ein leckeres BŸffet Ð o Marina- Dein Aal- UnterwassergemŠlde (!) Gabi und Sven sind die besten Grillmeister dieses Abends. Dann gibt es noch eine tolle †berraschung: Herbert Ÿberreicht uns ein sensationelles Geschenk: 2 handgefertigte Rollbšcke in Rhenaniafarben!!!! 1000 Dank an dieser Stelle von uns allen. Diesen schšnen Abend lassen wir am Lagerfeuer direkt am Wasser ausklingen. Kann es schšner sein?
Am Sonntagvormittag mŸssen wir uns von unseren Richtershornern verabschiedenÐnicht ohne Dank und das Versprechen, im nŠchsten Jahr wieder gemeinsam zu rudern -wir freuen uns jetzt schon darauf !Ð die einen in Richtung Koblenz Ð die anderen in Richtung Hauptstadt.
Maggy Worm Tina Luitz