... eine bis zuletzt schwankende Teilnehmerzahl ergab letztendlich 28 Ruderer, Weibl und Männl gut gemischt, aus den verschiedensten Ecken Deutschlands verteilt auf 1x Fünfer, 1x Vierer+, 2x Dreier+ und 2x Dreier- sowie 4 Landdienste, für die 4 Fahrzeuge.
Alle Jahre wieder - die schöne Weser, die in Hannoversch-Münden beim Zusammenfluss von Fulda und Werra ihren Anfang nimmt. Eine ehemals militärisch genutzte Rampe, war auch schon bei früheren Weserfahrten die bekannte Einsatzstelle. Nur diesmal zeitnah hinter einem beträchtlichen Hochwasserstand (+1,5m), der für jede Menge Schlick sorgte. Für das sichere Einsetzen der Boote war Thomas(FL) vorbereitet, hatte Schaufel und Eimer dabei und nach ca. einer 3/4 Stunde konnte das 1. Boot ablegen. Wohlwissentlich stand in der Ausschreibung ``Gummistiefel`` ; aber als Bahnfahrer auch noch Gummistiefel? Die bei amazon bestellten Stiefelüberzieher taten es anfänglich auch ganz hervorragend, beim 2.Einsatz relativierte ein Materialfehler den Ersteindruck – aber o.k.
Zeitlich schon fortgeschritten ca. 8Uhr = 1,5h Tageslicht setzten sich die Boote in Bewegung. Die Wiederholungstäter fanden alles normal und meine anfängliche Unsicherheit fand natürlich keine Bestätigung. Gemeint ist: die Weser ist der beste Freund des Ruderers. Schon bei einer Barkenfahrt vor etlichen Jahren mit ca. 50Tageskilometern war ausreichend Zeit zum Dahin-Treiben. Im März ist die Tageslänge aber begrenzt und um wenigstens beim letzten Büchsenlicht Bodenwerder(Km 112) zu erreichen, muss schon kontinuierlich gerudert werden. Trotz dessen blieb beim 1. LD-Wechsel in Karlshafen Zeit für eine Imbiss-Pause im nahe gelegenen Supermarkt. Der 2. Landdienst-Tausch, genial vom FL eingeteilt – es tauscht gleich eine komplette 3+ Besatzung – erfolgte dann beim RC Holzminden.
RV Bodenwerder - nachdem gegen 18Uhr+/- das Ankommen, Duschen und Klamotten richten erledigt war, gab es den namensgebenden Grünkohl mit . . . soviel ein Rudra essen kann und noch mehr, dazu ausreichend Bier – wer mochte.
Tagsdrauf wieder 6Uhr Frühstück und kurz nach ½ 8 Uhr waren die Mannschaften neu gemixt wieder auf dem Wasser. Beim 1.LD-Tausch RV ``Weser`` in Hameln wurde die nahende Schleuse angemeldet und ohne großen Zeitverlust ging es weiter an Rinteln, Vlotho und Porta Westfalica vorbei nach Minden zum ``MRV 1905`` Weser-km 202,3 l
Unser Boot (Eigner ist WaWa), eine 5er E(90cm)oder sogar D(100 cm breit) – Gig Namens `` Волга`` kam als erstes um 16Uhr an.
Dies lag daran, daß das Team der Idee des Ob-Manns Uli folgte und sich die 2. größere Pause auf Wasser genehmigte. Das Wetter, ein teilweise sehr unangenehmer Nord-West, lud auch nicht zu längerem Verweilen ein. Ansonsten sind die leichten Dreier immer vornweg gefahren. In kurzer Folge landeten auch die anderen Boote und es verblieb ausreichend Zeit zum Reinigen(Rampe in Hann.-M.) Lagern und Verladen.
Die Abreise gegen 18Uhr, die einen per Bahn an den Rhein oder nach Berlin oder Goslar . . . per PKW nach Norden -Bremen, Oldenburg und Kiel- und ein kleiner Rest zurück nach Hann.-Münden zum Nachschlag. Ja richtig - es gibt ja auch noch Nachschlag - der Fahrtenleiter hat für die Km-Hungrigen und auch Zeitlosen vorwiegend ``Rentiere`` noch ein Spezial in petto – sprich diese Tour in gemütlichen 2½ Tagen gleich im Anschluß. Mein Zeitmanagement sah dies nicht vor und dann hätte mich auch mehr die Weiterfahrt zum Wasserstraßenkreuz mit dem Mittellandkanal interessiert. Aber die Saison vor Augen und es sind etliche high-lights geplant . . .
Bilder Jürgen W. , Notizen i.h.
achso, fast vergessen:
die Grünkohl-Fahrt organisiert der Thomas auch als Gemeinschaftsfahrt „Chili con carne“ gern auch mit Nachschlag http://www.rish.de/event/gemeinschaftsfahrt-chili-con-carne/ oder im Dezember etwas verkürzt als Gemeinschaftsfahrt „Keksdose“ http://www.rish.de/event/gemeinschaftsfahrt-keksdose/
Vielen Dank Thomas