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DPF-Fahrt 2006
    (aufgeschrieben von Ingo)


Ruderprojekt der DPF in 2006

Der feste Wille, auch in 2006 ruderisch die Deutsch-Pirnesische-Freundschaft zu untermauern, führte nach mehrfachem Hin- und Her zum Termin 12.-14. Mai. Kurzfristig fiel der termingleiche Brückenmarathon mangels Beteiligung aus. Diese Langstreckenregatta sollte von Dresden nach Meißen verlaufen mit den Teams der anliegenden Vereine sowie des Pirnaer RV.

Der Gedanke von Doping, Leiter der Außenstelle der DPF in Pirna, war, unser Wanderruderevent mit dieser Hetzerei zu verbinden und über einen gemeinsamen Bootstransport wenig organisatorischen Aufwand zu betreiben. Die Begleiterscheinungen, wie Biertrinken und andere kulinarische Exzesse, hätten die beiden Truppen wieder geeint.

Aber was soll es, wir waren bereit zu allem und der Entschluss, die Elbe hinauf zu rudern, hatte bei dem recht kräftigen Westwind sogar etwas Vorteilhaftes. RK Alpha, bürgerl. Olaf, hatte den verabredeten Zeitpunkt missverstanden und kam glatt eine Stund zu spät. Dadurch und durch Bartschi’s Filius, der sich schon zum KS degradiert sah, kam die Zahl 17 zu Stande. Nun lautet ja der viel zitierte Spruch: wer zu spät kommt, ... der kommt in den Zweier und Geisl, eigentlich ein wenig aus der Klasse der Renn-Doppel-Zweier herausgewachsen, leistete ihm Gesellschaft.

So setzten sich die vier Boote in Bewegung in Richtung Rathen und weiter zum „Einsiedler“. Ach übrigens, in Rat(h)en soll an diesem Wochenende eine MISS-Wahl stattgefunden haben, berichteten die Eingeborenen. So gab es noch viele andere Gelegenheiten, die Lachmuskeln zu strapazieren. Stichworte, die nur dabeigewesene, verstehen werden, sind: "Füchse" (auf säsch.) und "Töte mich"; beide aus dem schier unerschöpflichen Repertoire von unserem Mario.

Eine beachtliche Leistung muss man dem Ehepaar (Bewirtschaftung) im „Einsiedler“ bestätigen, die aufgrund des sehr wechselhaften Wetter’s, die Sonne kam streckenweise tröpfchenweise, gelegentlich auch mit großen Tropfen, sehr intensive Kundschaft wie uns Rudra und andere Wandersgesellen erhielten. Die Zutaten für Grog waren alsbald erschöpft; aber man kann das Wasser ja auch mal weg lassen.

Wieder zurück im Bootshaus, wollte sich die Mini-Stegparty nur sehr zögerlich auflösen. Erst die Aufforderung von Chefin Grit und Grillmaster Marko rief die Truppe auf die Bootshausterrasse. Nachdem die größte Hungersnot bekämpft schien, holte Horst die Klampfe hervor. Mit bester Sangeskraft fand dieser Abend dann auch irgendwann sein Ende.
Der Sonntag war nach ausgedehntem Frühstück dem schon traditionellen Wandern im ESG vorbehalten. Sagt man eigentlich "Neuberge" wenn das Zielgebiet –Grenzplatte- den meisten Mitläufern noch unbekannt ist? Ich kann nur sagen, es hat allen super Spaß gemacht.

Nicht zu vergessen sind die Planungen für eine nächste Wanderfahrt. Diese könnte sich dann von Lübben nach Berlin mit der Frage beschäftigen: tendieren die Niederspreewaldkrokodile schon zu 5,00m oder doch nur 4,98m. In einem Feldversuch mit einer Gewürzgurken-Differentialwaage wollen wir uns darüber eine abschließende Meinung bilden.

In diesem Sinne
Grüße aus Berlin ins schöne Pirnesien



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