Bericht Mirko Rahn
Richtershorner in anderen Farben
Liebe Sportskameraden, meine Saison begann für mich mit dem Langstreckentest auf dem Hohenzollernkanal, dort allerdings noch als Richtershorner. Dort errang ich einen dritten Platz im Einer bei den Leichtgewichten. Nur ein paar Wochen später ging es dann mit den Junioren von Wiking nach Varese, Italien. Dort verbrachten wir die Osterferien, bevor es eine Woche später zur Frühjahrsregatta nach Grünau ging. Dort testeten wir bei schlimmsten Bedingungen verschiedene Bootsbesetzungen und ich hatte meinen ersten Sieg im Einer in der Tasche!
Kurz darauf folgte die erste internationale Juniorenregatta in München wo ich in neben dem Einer den Doppelzweier gewann, den ich auch zur Deutschen Meisterschaft fahren sollte. Auch testeten wir einen Doppelvierer. Die Juniorenregatta in Köln verlief ähnlich erfolgreich. Zwei Wochen später bei der internationalen Juniorenregatta in Hamburg entschied Sich wie immer, ob wir zu DJM starten sollten, ob der nicht. Die Wahl viel auf den viel versprechenden Zweier und den Vierer.
Die Deutsche Jahrgangsmeisterschaft fand dieses Jahr auf der olympischen Regattastrecke von 1972 statt. Trotz der unglaublichen Temperaturen umgingen wir zwar den Hoffnungslauf, es wurde uns aber klar, dass es nicht so einfach werden würde den Gesamt-Dritten Platz aus Hamburg zu verteidigen. Im Doppelvierer lief es nicht gut, und obwohl es ein Vereinsboot war, gab es Unstimmigkeiten, die uns auf Grund der zehn gemeldeten Boote das A-Finale kosteten. Da kein B-Finale zusammen kam bedeutete dies das Vorzeitige Aus des Vierers. Im Zweier schafften wir den Sprung in das mit 24 Booten so stark wie noch nie umkämpfte Feld. Durch die Leistungsdichte durch die Gewichtsbegrenzung war das Feld sehr lange zusammen. Für uns bedeutete dies allerdings den fünften Platz.
Die Ziele bis zum Winter sind die Norddeutsche, die Sprint- und die Großbootmeisterschaft, wo ich unter anderem auch bei den Männern im leichten Vierer ohne Stm. starten werde.
Sport frei, Euer Mirko