Ein Reisebericht von Egbert Enseleit
Am Samstag pünktlich 9.30 trafen wir uns gemeinsam in Richtershorn. Die große Zahl der Teilnehmer, wir waren mehr als 20 Personen, mit Kindern & Jugendlichen, kündigte einen angenehme Familienfahrt nach Erkner an. Das Wetter war nicht optimal, starke Böen auf dem Müggelsee sowie dem Seddinsee verhießen nichts Gutes - rückkehrende Ruderer berichteten uns von starkem Wellengang und sie sahen auch sehr durchnässt aus. Verspätet ging es los nachdem wir „nochmals“ durch einen kleinen Zählfehler die Boote getauscht haben. Wir wurden auf die Boote verteilt, die Kinder bekamen als Steuerfrauen/männer eine verantwortungsvolle Aufgabe und die Kleineren wurden als „Kielschweine“ verstaut.
Unsere Route führte uns direkt nach Erkner, über den Seddinsee und Gosener-Kanal in den Dämeritzsee. Die Stimmung war gut, es gab längere Pausen und selbst Gummibärweitwurf wurde geübt. Nach unserer Ankunft in Erkner gab es Essen. Klaus Winter bereitete als „Sous Chef“ zwei wunderbare Suppen vor mit leckere Melone zum Nachtisch und wir begannen die Zelte aufzubauen. Dabei wurde natürlich versucht die „Schnarcher“ mit etwas Abstand zu versehen. Am Nachmittag gab es eine Ausfahrt über die Löcknitz zum Werlsee mit einem starken Anspruch an die Steuerfrauen/männer in den Seitenkanälen. Belohnt wurden wir mit Getränken und Eis. Nach unserer Rückkehr wurde abends gegrillt und ein Feuer entzündet. Die Kinder und Jugendlichen gingen Baden und spielten bis in den späten Abend Fußball. Am Lagerfeuer wurden Geschichten erzählt und Lieder gesungen, auch eine Gitarre machte die Runde. Erst weit nach Mitternacht kehrte Ruhe ein.
Nach einem leckeren Frühstück und pünktlichem Aufbruch wurden die Mannschaften auf die Boote neu verteilt. Die anspruchvolle Fahrt über die Müggelspree, dem kleinen und großen Müggelsee wurden sehr gut von allen Booten gemeistert. Den Wellen und Motor/Segelbooten wurden perfekt pariert, so dass wir uns eine Pause bei den Ruderfreunden in Friedrichshagen verdient hatten. Weiter ging es über Köpenicks Altstadt Richtung Heimat. Beim PSV in Grünau legten wir nochmals kurz an, bevor wir dann über die Regattastrecke mit kurzem Wettstreit nach Richtershorn zurückkehrten. Die Boote wurden noch fachgerecht umgebaut und im Bootshaus untergebracht.
Danke an alle Beteiligten für das schöne, gelungene Wochenende und an Stefan und Klaus für die Vorbereitung und Durchführung. Ich freue mich sehr auf die nächste Fahrt und zwei weitere junge Fans habt ihr bereits gewonnen…